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    vom Dorfladen Rodde

05. April 2021

Überraschendes Ostergeschenk für Dorfladen Rodde: 200.000 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm NRW fließen in die Nahversorgung

Da staunte die Dorfladen Rodde UG nicht schlecht, als am Wochenende ein verfrühtes und dickes Ostergeschenk in Rodde eintrudelte: Mit den 200.000 Euro Fördergeld aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes NRW ist das erste wichtige Etappenziel für die Errichtung eines Nahversorgers erreicht. Die österliche Botschaft überbrachte NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach. "Nun können wir endlich mit dem Bau unseres Nahversorgers starten“, betont das Team der Dorfladen Rodde UG. Noch in diesem Frühjahr soll Baubeginn sein.

Geplanter Baubeginn noch in diesem Frühjahr

„Dabei ist der Begriff ‚Laden‘ fast zu klein gewählt“, sagt Meike Pruhs, Mitglied der Dorfladen Rodde UG. Mitten im Dorf soll auf rund 200 Quadratmetern ein Lebensmittelgeschäft mit vielen regionalen Produkten, einem Café und einer Terrasse entstehen, getragen von der Dorfladen Rodde UG, dem Arbeitskreis Dorfladen sowie den 180 stillen Gesellschaftern. „Geplant ist auch ein kleiner Bereich mit unverpackten Waren - ein echtes Novum im Südraum von Rheine. Das Café soll Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft werden“, erklärt Philipp Markstädter, Geschäftsführer der Dorfladen Rodde UG.

Unterstützung aus dem NRW Land- und Stadtrat

Die CDU-Landtagsabgeordnete Andrea Stullich unterstützt das Projekt von Anfang und steht dazu seit gut zwei Jahren im Austausch mit dem „Arbeitskreis Dorfladen“, der Initiative „ProRodde“, die das Projekt vor mehr als vier Jahren ins Rollen brachte, der Bezirksregierung Münster und der Heimatministerin Ina Scharrenbach. Bei einem Ortstermin vor Antragstellung, den Stullich vermittelt und der Rodder Stadtrat Markus Tappe (CDU) organisiert hatte, konnte sich die Bezirksregierung vor Ort ein Bild über die Pläne und das Engagement der Rodder Bürgerinnen und Bürger machen. „Baupläne erstellen, Kosten berechnen, Gespräche mit Politik und Verwaltung führen, die Genossenschaft gründen, Eigenkapital auftreiben, die Öffentlichkeit informieren – was die Initiatoren an Arbeit und Herzblut in das Projekt Dorfladen stecken, ist beeindruckend“, so Stullich. Der Förderantrag an die Bezirksregierung habe keine Fragen offen gelassen - auch das zeige, wie ernsthaft und gründlich die Verantwortlichen Meike Pruhs, Philipp Markstädter, Heike Vienerius, Bernhard Heeke und Bernhard Berghaus sowie viele anderen Dorfladen-Engagierten das Projekt seit zwei Jahren vorantreiben.

Ein großer Schritt Richtung Baubeginn

Ende September 2019 hatten mehr als 110 Rodder den Beirat bestimmt, der im April 2020 die „Dorfladen Rodde Unternehmer-Gesellschaft“ gründete, und damit den offiziellen Startschuss für das Projekt Dorfladen an der Ecke „Im Lied/Nahrodder Straße“ mitten im Ort gegeben. Heute sind 180 Gesellschafter, die Anteile ab 300 Euro zeichneten und somit mehr als 71.000 Euro Kapital beisteuerten. „Natürlich kann man immer noch einsteigen“, so Bernhard Heeke, Gründungsmitglied der Dorfladen Rodde UG. Im Januar dieses Jahres unterzeichnete die Dorfladen Rodde UG den Pachtvertrag für das Grundstück unterzeichnet und die Stadt Rheine erteilte die Baugenehmigung. Die Förderzusage ist nun ein weiterer großer Schritt in Richtung Baubeginn. „Dass in Rodde viele Menschen gemeinsam anpacken, um unser familienfreundliches Dorf zukunftsfähig zu machen, hat offenbar auch in Düsseldorf überzeugt," freut sich Heike Vienerius von der Dorfladen Rodde UG. „Wir haben dem Projekt den Namen ‚Dorfladen Rodde - Na(h)türlich‘ gegeben, um damit die natürliche Nähe zu unserem Dorfladen zu symbolisieren“, erklärt Bernhard Berghaus, ebenfalls Mitglied der Dorfladen Rodde UG. "Viele Freiwillige haben schon angeboten, zu helfen, Eigenleistung zugesagt oder wollen Baumaterial spenden," so Philipp Markstädter. Wer sich ebenfalls einbringen möchte oder noch stiller Gesellschafter werden möchte, kann sich beim Team melden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0178-5132951.

Nach dem Baubeginn, der jetzt im Frühjahr geplant ist, hofft das Team auf eine Eröffnung im Spätherbst oder frühen Winter. „Wir hoffen, dass alle Planungen sauber ineinandergreifen und alles glatt verläuft“, das ist der Wunsch, den das Team hegt, um noch in diesem Jahr dem Dorf Rodde eine längst überfällige Infrastruktur zu geben.

Kontakt:
Dorfladen Rodde UG
Horstmannstraße 14
48432 Rheine-Rodde
Tel.: 05971/9479576
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Hintergrund:

Für fast die Hälfte aller Menschen in NRW sind Dörfer und der ländliche Raum Heimat. Das Landesprogramm zur Dorferneuerung 2021 umfasst 28,5 Millionen Euro für 344 Projekte in 145 Orten bis 10.000 Einwohnern. Zusammen mit der erstmalig in diesem Jahr ausgesprochenen landeseigenen Förderung für die Feuerwehr-Infrastruktur investiert die Landesregierung Nordrhein-Westfalen in Orten mit bis zu 10.000 Einwohnern insgesamt 51,4 Millionen Euro. Unter dem Motto "Wir fördern, was verbindet", werde der Grundstein gelegt für den weiteren gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Entwicklungs-Perspektiven für kleine Städte und Gemeinden, sagt NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach.
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